A4 – V2 Raketenstart 1945

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Beschreibung

A4 / V2 Raketenstart 1945

Historischer Hintergrund

Die A4-Rakete ist auch als V-2-Rakete (Vergeltungswaffe 2) bekannt. Sie war eine ballistische Langstreckenrakete, die von Deutschland während des Zweiten Weltkriegs entwickelt wurde. Die A4/V-2 war die erste gelenkte ballistische Langstreckenrakete der Welt und wurde in erster Linie als Waffe für den Angriff auf Ziele in alliierten Gebieten konzipiert.

Der A4-Flugkörper wurde von einem Team unter der Leitung des deutschen Ingenieurs Wernher von Braun entwickelt und mit einer Kombination aus flüssigem Sauerstoff und Ethanol als Treibstoff vertikal abgeschossen. Sie hatte eine Reichweite von etwa 320 Kilometern (200 Meilen) und konnte eine Geschwindigkeit von bis zu 5.760 Kilometern pro Stunde (3.580 Meilen pro Stunde) erreichen.

Die A4-Rakete hatte eine Sprengkopf-Nutzlast von etwa 1.000 Kilogramm und wurde in der Endphase des Krieges hauptsächlich für Angriffe auf Städte wie London und Antwerpen eingesetzt. Das Lenksystem der Rakete war im Vergleich zur modernen Technologie rudimentär und stützte sich auf ein Trägheitsnavigationssystem und ein gyroskopisches Lenksystem.

Obwohl die A4-Rakete zu ihrer Zeit eine beeindruckende technologische Errungenschaft darstellte, waren ihre operativen Auswirkungen auf den Ausgang des Zweiten Weltkriegs begrenzt. Die Produktion und der Einsatz der Rakete stießen auf zahlreiche Probleme, darunter Schwierigkeiten bei der Herstellung und die Zerstörung der Produktionsanlagen durch alliierte Bombenangriffe.

Nach dem Krieg wurden viele der deutschen Wissenschaftler, die an der A4-Rakete gearbeitet hatten, darunter Wernher von Braun, von den Vereinigten Staaten im Rahmen der Operation Paperclip angeworben. Ihr Wissen und ihre Erfahrung bildeten die Grundlage für das amerikanische Raumfahrtprogramm, und die Entwicklung der A4/V-2-Rakete spielte eine wichtige Rolle bei der späteren Weiterentwicklung der Raketentechnologie.

Historical Background

The A4 missile is also known as the V-2 (Vergeltungswaffe 2) rocket. It was a long-range ballistic missile developed by Germany during World War II. The A4/V-2 was the world’s first long-range guided ballistic missile and was primarily designed as a weapon for striking targets in Allied territories.

Developed by a team led by German engineer Wernher von Braun, the A4 missile was launched vertically using a combination of liquid oxygen and ethanol as propellants. It had a range of approximately 320 kilometers (200 miles) and could reach speeds of up to 5,760 kilometers per hour (3,580 miles per hour).

The A4 missile had a warhead payload of about 1,000 kilograms (2,200 pounds) and was primarily used for attacking cities, such as London and Antwerp, during the latter stages of the war. The missile’s guidance system was rudimentary compared to modern technology, relying on an inertial navigation system and a gyroscopic guidance system.

While the A4 missile was an impressive technological achievement at the time, its operational impact on the outcome of World War II was limited. Production and deployment of the missiles faced numerous challenges, including difficulties in manufacturing and the destruction of production facilities by Allied bombing raids.

After the war, many of the German scientists who had worked on the A4 missile, including Wernher von Braun, were recruited by the United States as part of Operation Paperclip. Their knowledge and expertise formed the foundation of the American space program, and the development of the A4/V-2 rocket played a significant role in the subsequent advancement of rocket technology.

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